Der Bau der Grillhütte.

Bau der Grill­hüt­te 1979

Bereits Ende der 70er Jah­re des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts mach­ten sich die Gemein­de­rats­mit­glie­der und Freun­de der Frei­en Wäh­ler Gedan­ken dar­über, wie man das ört­li­che Frei­zeit­an­ge­bot ver­bes­sern könnte.

So wur­de die Idee einer „Grill­hüt­te“ für die Iffez­hei­mer Bür­ger geboren.

Ein Platz war bald gefun­den. Die unge­nutz­te Frei­flä­che des ehe­ma­li­gen Schutt­plat­zes hin­ter den Sport­plät­zen an der Beton­stra­ße schien wie geeig­net dafür.

Im Herbst und Win­ter 1978 begab sich eine Dele­ga­ti­on von Frei­en Wäh­lern auf Erkun­dungs­tour und besich­tig­te (Grill-)Hütten in der Umge­bung (Zie­gel­wa­sen­hüt­te,  zwei Hüt­ten in Neuwei­er –im Reb­land und im Steinbruch‑, sowie die Amei­sen­hüt­te in Söllingen).

Erwin Oes­ter­le, Kurt Lorenz, Erich Bleich, Gün­ter Oes­ter­le, Bert­hold Gress, Man­fred Schmitt v.l.n.r.

Die dabei gesam­mel­ten Ideen wur­den in Plä­ne umge­setzt und im Früh­jahr 1979 wur­de mit dem Bau der Iffez­hei­mer Grill­hüt­te begonnen.

Im tie­fen, moras­ti­gen Gelän­de muss­ten erst die Fun­da­men­te gefer­tigt werden

Alfred Him­mel, Edgar Oes­ter­le, Kurt Lorenz, Erich Bleich v.l.n.r.

Bert­hold Gress, Die­ter Degel, Horst Weber, Erich Bleich v.l.n.r. 

Aber mit ver­ein­ten Kräf­ten und viel Mus­kel­kraft nahm die Hüt­te in kur­zer Zeit Gestalt an und bald konn­te Richt­fest gefei­ert werden.

Kurt Lorenz, Rudolf Schnei­der, Alfred Him­mel, Man­fred Schmitt, Kurt Neff v.l.n.r.

Bert­hold Gress, Man­fred Schmitt, Edgar Oes­ter­le; Alfred Him­mel, Die­ter Degel, Kurt Lorenz v.l.n.r.

Danach ging es zügig an die Ver­klei­dung der Wände.

Bert­hold Gress, Phil­ipp Het­zel, Die­ter Degel

Beim Trans­port der Bret­ter muss­te, wie bei vie­lem wäh­rend der Bau­zeit, immer wie­der impro­vi­siert wer­den, und manch­mal muss­te der Zweck die Mit­tel heiligen.

Bert­hold Gress

Letzt­end­lich aber hat­ten sich die Arbeit, der Schweiß und die Mühen gelohnt und die Hüt­te wur­de nach wochen­lan­ger und inten­si­ver Bau­zeit fer­tig gestellt.

Mit einem Fest wur­de sie dann am 22. Sep­tem­ber 1979 eingeweiht.

Vor­sit­zen­der Die­ter Degel konn­te die Hüt­te an Bür­ger­meis­ter Otto Him­pel über­ge­ben und damit der Iffez­hei­mer Bevöl­ke­rung zur Ver­fü­gung stel­len. Der Orts­geist­li­che, Pfar­rer Wal­fried Asal, seg­ne­te die Hüt­te und der Musik­ver­ein sowie der Fan­fa­ren­zug spiel­ten auf und der Män­ner­ge­sang­ver­ein umrahm­te die Fei­er­lich­kei­ten mit Liedvorträgen.

Seit dem Jahr 1979 luden die Feri­en Wäh­ler dann jähr­lich die Iffez­hei­mer Bevöl­ke­rung zu ihrem Früh­lings- bzw. Som­mer­fest an die Grill­hüt­te ein.

Vie­le schö­ne Stun­den konn­te die Bevöl­ke­rung bei die­sen Fes­ten feiern.

Für die Kin­der wur­de immer etwas gebo­ten,  aber auch sonst wur­de für Gau­di gesorgt. So wur­den z.B. eini­ge Jah­re die Dorf­meis­ter­schaf­ten im Gum­mi­stie­fel­weit­wurf oder im Baum­schei­ben­rol­len aus­ge­tra­gen, die für Spaß und Unter­hal­tung sorgten.

Eine Beson­der­heit bei jedem Fest der Frei­en Wäh­ler ist seit die­ser Zeit der Spieß­bra­ten. Herz­haft gewürzt, über offe­nem Feu­er gebra­ten, mit einer gro­ßen Por­ti­on Zwie­beln sowie Pom­mes oder Brat­kar­tof­feln, ist er fes­ter Bestand­teil aller bis­he­ri­gen FWG-Fes­te gewesen.

Die Grill­hüt­te wur­de von der Bevöl­ke­rung sofort ange­nom­men und war teil­wei­se mehr als ein­hun­dert Mal pro Jahr gebucht. Das Pro­blem der feh­len­den Toi­let­ten wur­de bald erkannt und  1989 wur­de dann in enger Zusam­men­ar­beit mit der Gemein­de, die Grill­hüt­te um die Toi­let­ten­an­la­ge erweitert.

Seit 1979 steht die Grill­hüt­te nun und hat vie­len Iffez­hei­mer Bür­gern bei Fes­ten und Fei­er­lich­kei­ten Freu­de berei­tet und dies soll auch in Zukunft so bleiben.

Die Inschrift über dem Ein­gang der Hüt­te lautet:

Rhein­wald­hüt­te

In ihrer Frei­zeit und ohne Lohn, erbau­ten mich Bür­ger hier am Plohn. Für Euch, Ihr Freun­de der Natur, ent­stand ich hier auf die­ser Flur. Des­halb behan­delt mich, ich bitt Euch drum, genau so gut wie Euer Eigentum.

Grill­hüt­te im Herbst 2013

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